Wie kam ich zum Schreiben: Schon als Jugendliche in Reimform den Lebenslauf einer Person verfasst, die Grund hatte zu feiern wie: runder Geburtstag, Hochzeitstag u. ä. Nachbarn, Freunde, Arbeitskollegen haben sich an mich gewendet, mir von der Person berichtet und ich machte mich ans Werk.
Ich litt an schweren Depressionen und erlebte 1993, wie Reime aus meinem Unbewussten ins Bewusstsein drangen. Ich schrieb sie nieder, ohne dem Gefühl, sie selbst erdacht zu haben. So entstand mein erstes Gedicht dieser Art: "Angst". Es folgten weitere, die mir halfen, mich besser kennenzulernen und meine Ängste zu verringern.
2003 trat ich der Schreibgruppe Bremen Nord bei, die sich vor wenigen
Jahren aufgelöst hat. Hier lernte ich mich von den Reimen zu lösen und
schrieb auch Kurzgeschichten, die im Laufe der Jahre immer fröhlicher
wurden.
Seit ca. 10 Jahren bin ich Mitglied der Schreibgruppe "Literaturpforte"
in Blumenthal. Ich stelle meine Texte gerne in Lesungen vor, weil mir der Austausch mit dem Publikum wichtig ist.
Ein ganz besonderes Erlebnis für mich war die Leser Promenade inszeniert
von der Stadtbibliothek Vegesack im Jahr 2013. Es folgten weitere
Veranstaltungen dieser Art unter dem Namen "Gastgeber Sprache", an deren
Eröffnungsveranstaltungen ich mit einer Ausnahme teilnahm.
Wenn ich nicht schreibe, singe ich im Kirchenchor, helfe im
Statt-Theater-Vegesack hinter der Bühne aus, verbringe Zeit mit lieben
Menschen oder gammel einfach nur herum